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Nach all der Aufregung und dem Stress der vergangenen Arbeitswoche
zum Ausklang noch etwas beruhigendes, besinnliches.
Beruhigend dahingehend, dass man nun mit gutem Gewissen und
wohl behütet durch das weite Web surfen kann. Mit dem Segen
von oben, von ganz oben. Denn ob man auch wandert durch das finstere
Netz, so wachet nun ein Heiliger über die Netzgemeinde, der
offiziell vom Vatikan zum Schutzheiligen der Internetsurfer ernannte
St. Isidor.
Isidor von Sevilla hat im 6. Jahrhundert wohl ein sehr umfangreiches
Lexikon geschaffen, das damals in seinem Umfang ähnlich allumfassend
war wie heute das Internet. Doch Isi war nicht der erste: in Spanien,
wo der ein oder andere Landstrich ja durchaus als Erzkatholisch
zu bezeichnen ist, hat man sich schon vorher um Surf-Beistand
gekümmert und sich einen Patrón de los Internautas
ausgesucht. Wer der spanischen Sprache mächtig ist
kann sogar bei der heiligen Tecla Online um seine Absolution bitten...
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